Fastensuppen und Nepal mit Kathi Kratochwill 29.3.2017

Herzlich Grüß Gott und willkommen hieß es am 29.März.2017, in der Alten Schule in Kettenreith, zum schon traditionellen Fastensuppenessen. Mit Applaus begrüßt wurde Kathi Kratochwil, die uns mit interessanten Bildern und Erzählungen Nepal näher brachte, und zeigte, wie mit Spendengeldern großartige Hilfe geleistet werden kann! Mit einem lieben Gruß der Frauen aus Nepal und Namasté strich Kathi mit roter Kreide ein Tika auf unsere Stirne. Dafür, liebe Kathi, nochmals ein inniges Danke!

Ein Danke auch an die Köchinnen der so guten Suppen, unseren HeinzeldamenHerren, den schönen Tischschmuck, und allen für das Füllen des Spendenkörberls! € 200.- konnten für das Nepalprojekt übergeben werden.

Zur Erinnerung die nächsten Zusammenkommen: Mittwoch, 12. April 2017 um 14:00 Uhr in Tonis Bier-Weinstube mit Natz!!!

Letzter Mittwoch im Monat Treff: 26. April 2017 in der Alten Schule in Kettenreith um 14:00 Uhr „Natur im Garten – Quer durch den Gemüsegarten“

Bitte nicht vergessen! Nachdenken über das Thema: „Wie will ich meinen Lebensabend verbringen?“

Zum Nachlesen:

Tilak oder Tilaka ist ein Zeichen, das Menschen aus religiösen Zwecken auf der Stirn oder anderen Stellen ihres Körpers tragen. Im einfachsten Fall ist es ein runder Punkt, es können insbesondere bei der Damenwelt sehr komplexe und wertvolle Kreationen sein. Oder es nimmt bestimmte Formen an, um die Gefolgschaft zu einem bestimmten Gott zu symbolisieren.

Das Tilak wird angebracht an einer Stelle namens Ajna Chakra, über der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen. Das ist der Ort des dritten, spirituellen Auges. Einem Energieverlust an dieser Stelle soll durch das Tilaka vorgebeugt werden. Diese Stelle ist auch der Sitz der Seele bzw. des Selbstes, Atman. Einige glauben auch, dass sich die Energien der Nadis (Nerven) Ida und Pingala an dieser Stelle der Stirn treffen. Das Tilak soll diese empfindliche Stelle kühlen (nach ayurvedischer Zuordnung) und die Nerven stärken. Somit hat das Stirnzeichen sowohl eine schmückende als auch eine unterscheidende und auch eine schützende Funktion.

Das Material und die Farbe ist sehr unterschiedlich: Asche (Bhasma, weiß-grau), Lehm, vorzugsweise vom Ufer heiliger Flüsse, Sandelholzpaste (Chandan, gelb), ggf. mit pflanzlichen Zusätzen, die in der ayurvedischen Medizin das Attribut „kühlend“ haben, Kumkum, eine orangefarbene Paste aus pulverisiertem Kurkuma-Wurzelstock, Zinnoberrot, Sindoor (oder Sindura, rotes Pulver aus mit Löschkalk alkalisiertem Curcuma) u.v.a.m. Curcuma ist pH-abhängig gelborange oder rot, denn seine drei sehr ähnlichen farbgebenden Komponenten Curcumin (Hauptkomponente), Demethoxycurcumin und Bisdemethoxycurcumin sind deprotonierbar unter Farbvertiefung bis ins Tiefrote.

In Nepal wird das Stirnzeichen "Tika" genannt, es handelt sich dabei um eine Mischung aus einem roten Pulver namens Abir, Joghurt und Reiskörnern.

Namasté ist die Grußgeste in Nepal; aber auch in anderen Ländern Asiens (z.B. Indien) findet diese Geste im Einklang mit dem gesprochenen Wort, Anwendung.
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Namasté heißt übersetzt: "Ich grüße das Göttliche in dir" oder auch
"Ich grüße den göttlichen Geist in
dir".

Die Begrüßungsformel besteht aus zwei Teilen:
1. dem gesprochenen Wort und 2. aus der dazu gehörenden Geste.
Bei dieser Geste werden die Handflächen in Höhe des Herzens aneinander gelegt (betende Hände) und zur Stirn geführt.
Der Kopf ist dabei leicht nach vorne gebeugt.

Das Wort an sich stammt aus dem Sanskrit, der alten Gelehrtensprache Indiens.
Nam = verbeugen.

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 Ihre Sylvia Neuhuber

 

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