Wichtigkeit der Wildkräuter für Bienen Vortrag Knopf am 27.3.2024 im Pfarrtreff 14:00

Herzlich begrüßt wurde am 27. März 2024 Herr Walter Knopf. Und wie immer begeisterte er uns! Vieles erfuhren wir über das unglaubliche Leben der Bienen.

Mit viel Applaus wurde er verabschiedet und mit der Bitte wiederzukommen! Ein kleiner Osterhase wurde vom Bürger Sozial Forum ausgeteilt und als besondere Überraschung gab es von Herrn Franz Strohmaier schöne bunte Ostereier! Dafür und auch den HeinzeldamenHerren ein herzliches Danke!

Ihre Sylvia Neuhuber

 

Bienen brauchen Ihre Hilfe- was kann ich dazu beitragen ?

Da immer mehr Wiesen „ verschwinden“ ist ein naturnaher Garten von immer größerer

Bedeutung für Mensch und Tier.

Eine der einfachsten Methoden Bienen Nahrung zu bieten wäre ein

Überdenken der Garten-u. Rasenpflege.

Nicht jede Rasenfläche muss aussehen wie ein „Golfplatz“.

Mit einem „bienenfreundlichen“ Rasen gewinnen auch Sie neben der blühenden Wiese

Heilkräuter, die sie zur Erhaltung ihrer Gesundheit, bzw. Behandlung von Krankheiten

verwenden können.

Zusammengestellt von Walter Knopf-Kräuterpädagoge und Naturvermittler

Ein alter Kräuterspruch sagt, die Pflanzen, die du zu deiner Gesundheit brauchst wachsen indeiner Nähe. Man muss nur schauen und erkennen.

Verwenden sie daher keine Pestizide oder Rasendünger, die ohnehin nur ihre Gesundheitgefährden, und auch Wildblumen mögen keine gedüngten Böden.

Mähen sie weniger oder lassen sie Teilflächen länger ungemäht, damit sich Gänseblümchen, Löwenzahn, Klee, Braunelle, Spitzwegerich, Breitwegerich Gundelrebe,Schafgarbe und andere kleine Wildblumen ausbreiten können.

Auch Gewürzpflanzen wie Thymian, Lavendel, Rosmarin, Gartensalbei, Majoran, Schnittlauch, Melisse, Minze-Arten sind für die Bienen von großem Nutzen und sie habendie Apotheke Gottes vor ihrer Haustür. Brombeerblüten sind ein Festmahl für die Bienen und die Früchte für sie.

Aber auch Bäume und Sträucher sind von Bedeutung für Bienen.

Ein Apfelbaum, Kirschbaum oder Lindenbaum sind wichtige Nahrungsquellen für Bienen.

Ein blühender Lindenbaum bietet Bienen dieselbe Menge an Nahrung wie 3.000 m² Wildblumenwiese.

Selbst Blumenkisterln am Balkon können eine Nahrungsquelle für Bienen sein.

Da Bienen auch Durst haben wäre eine Wasserquelle wichtig. Ein kleiner Teich oder Wasserschalen helfen da.

Rasenroboter, die Tag und Nacht werken sind eine Gefahr für Bienen, Blumen, Igel und andere Nützlinge und nimmt den Tieren die Lebensgrundlage. Sterile Gärten und Rasen, Pestizide, Dünger und versiegelte Böden sollten zum Überdenken anregen.

Wer mehr über die Verwendung und Heilwirkung der Kräuter wissen will kann sich gerne für eine Kräuterführung anmelden.

Walter Knopf, Kräuterpädagoge,

Tel. 0664/2615716 bzw. Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Unkräuter nennt man Pflanzen, deren Wert man noch nicht erkannt hat.

Bienenpflanzen-Pflanzvorschläge, auch für Blumenwiesen:

Blumen:

Wiesenmargariten, Bergastern, Huflattich, Schneeglöckchen, Winterlinge, Blaustern,

Lungenkraut, Löwenzahn, Borretsch, Phaselia (Büschelschön), Wiesensalbei, Günsel,

Honigklee, Sonnenblume, Kornblume, scharfer Mauerpfeffer, Kugeldistel, Thymian,

Natternkopf, drüsiges Springkraut, Flockenblume, Königskerze, Buchweizen, Ochsenzunge,

Spitzwegerich, Breitwegerich, Kratzdistel, Kugeldistel, Riesenlauch, Schnittlauch, Lavendel,

Rosmarin, Gartensalbei, Storchschnabel, Sonnenhut, Majoran, Oregano, Zitronenmelisse,

Katzenminze, Blutweiderich, Alant, Ysop, schmalblättriges Weidenröschen, Frühlingskrokus,

Wegwarte, Ringelblume.

Sträucher u. Kletterpflanzen:

Brombeere, Himbeere, Efeu, Wilder Wein, Kapuzinerkresse, Waldrebe, Schneebeere,

Schneeball, Sommerflieder, Schlehdorn, Wildrosen.

Bäume:

Kornelkirsche (=Dirndl), Salweide (Palmkätzchen), Apfelblüte, Kirschblüte, Pflaumen, (alle

Rosenblüten), Lindenblüten, Ahornarten, Akazie (Robinien), Rosskastanie, Maroni,

Trompetenbaum, Weidenartend, Weißdorn.

Bitte nicht vergessen: Am 10. April um 14:00 Uhr geht es mit Musik und Tanz beim Pitterle, Rametzberg in den Frühling .

Letzter Mittwoch im Monat im Pfarrtreff wird wieder ein ganz besonderer Nachmittag mit Maria Brauner: „Es war einmal…. Zeugen aus der Vergangenheit“, danach planen wir ja einen Besuch im Naturhistorischen Museum!

Es wäre schön, könnten wir mehr Menschen zum Mitmachen an unseren Treffen bewegen. Eure Mithilfe ist da gefragt!

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