Peregrinfilm und Spiele 31.7.2012
Beim „Letzten Mittwoch im Pfarrtreff“ am 31. Juli 2019 wurde ein Film über eine private „Peregrinfahrt“ nach Forli gezeigt. Vielen war der Hl. Peregrin unbekannt und so wurde einiges über diesen Heiligen erzählt.
Aber auch ein Danke an alle HeinzeldamenHerren gesagt, die wieder für einen gemütlichen, guten Nachmittag sorgten!
Bitte nicht vergessen:
Mittwoch 14. August 2019 um 14:00 Uhr im Pfarrtreff Maria Himmelfahrt Sträußerlnbinden! Bitte Blumen und Kräuter mitbringen!
Am Samstag, 17. August 2019, 15:00 Uhr - der traditionelle Kilber Feuerwehrheurigen Besuch!
Am 28. August 2019 um 14:00 Uhr kommt Mag. Bernhard Haidler (Natur im Garten) ins Pfarrtreff. Thema: „Ein Garten für Singvögel“
Bitte Termine weitersagen und kommen!
Ihre Sylvia Neuhuber
Zum Kennenlernen:

Peregrinus Laziosi wurde um 1265 als Sohn einer vornehmen und religiösen Familie in Forli (Italien) geboren. Er war sechs Jahre alt, als der Servitenorden dort ein Kloster gründete. Im Jahr 1283 lag die Stadt Forli im Krieg mit den Truppen des Papstes. Der Ordensgeneral der Serviten, Philippus Benitius (1233-1285) führte als päpstlicher Gesandter Friedensgespräche. Während einer Predigt wurde er von Peregrinus tätlich angegriffen. Der Ordensmann verließ betend die Stadt und zog keine weiteren Konsequenzen. Peregrinus folgte ihm voll Reue, bekehrte sich und trat mehr als ein Jahrzehnt später bei den Serviten ein. Um das Jahr 1300 erlitt er eine Blutvergiftung am Bein, wo sich auch ein Knochentumor entwickelt hatte. Das Bein sollte amputiert werden. In der Nacht vor der Operation hatte Peregrinus eine Vision. Der Gekreuzigte beugte sich zu ihm herab und heilte ihn. Peregrin starb 80-jährig am 1. Mai 1345.
Der Kult des hl. Peregrin begann schon zu Lebzeiten, da man ihn wegen der wunderbaren Genesung wie einen Heiligen verehrte. 1609 bestätigte Papst Paul V. die Seligsprechung, 1726 folgte die Heiligsprechung. Zentrum der Verehrung ist die Basilika des hl. Peregrin mit seinem Reliquienschrein in Forli. Peregrin zählt zu den populärsten Heiligen Italiens, Papst Paul VI. empfahl ihn als Patron der Fuß- und chronisch Kranken. Besonders verehrt man ihn in den Ordensniederlassungen. Berühmt ist die Servitenkirche in Wien 9, wo sowohl in der Peregrinikapelle als auch im Kreuzgang des Klosters Vitrinen mit lebensgroßen Nachbildungen des Heiligen stehen. Die seit 1727 bestehende Kapelle war besonders zur Zeit der traditionellen Novene (Ende April, Anfang Mai) Ziel zahlreicher Wallfahrer. Das Heiligengedächtnis, das am 4. Mai begangen wird, steht nicht im Kalender.
Zum Brauch zählen nicht nur Gottesdienst, Gebet und Votivgaben, sondern in Wien auch der Peregrinimarkt und der Genuss der Pergrinkipferln. Sie dienten der Stärkung der Wallfahrer, wurden zur Festzeit dem Kaiser, später dem Bundespräsidenten und Bürgermeister überreicht.
Darstellungen zeigen Peregrinus im schwarzen Ordenskleid der Serviten mit einem Kruzifix. Oft ist die Szene des Heilungswunders abgebildet.
Peregrinus Laziosi ist der Patron der Fußleidenden, Krebskanken, AIDS-Kranken, der Kutscher und Wöchnerinnen.
(Text Austro Forum)